Roastbeef vom Grill mit Petersiliensalsa

Wir lieben Grillen! Und am liebsten grillen wir langsam und gemütlich. Eines unserer Lieblingsrezepte ist daher das gegrillte Roastbeef mit Petersiliensalsa. Das Roastbeef wird zunächst trocken mariniert, scharf angebraten und dann indirekt bei geringer Hitze in 1 – 1,5h fertig gegrillt. In der Zwischenzeit werden die Beilagen zubereitet, die Vorspeisen genossen und schon mal angestossen. Der Vorteil beim indirekten Grillen ist nämlich: Das Fleisch grillt sich von alleine. 

Wir essen dazu gerne Salat, frisches Baguette, gegrillten grünen Spargel oder auch Kartoffeln. Da der Grill mit dem Fleisch beschäftigt ist und auch nicht gestört werden soll, ist ein wenig Vorplanung bei den Beilagen notwendig. Salat & Brot brauchen keinen Grill, aber vielleicht möchte der ein oder andere doch ein wenig Gemüse dazu. Damit alles weiterhin entspannt bleibt, blanchieren wir z. B. den grünen Spargel oder dämpfen die Kartoffeln während das Fleisch auf dem Grill ist. Wenn das Roastbeef später 15 min ruht kann der Grill dann wieder hochtemperiert und die Beilagen noch fertig gegrillt werden. Das Roastbeef muss auch nicht sofort serviert werden sondern kann auch hervorragend lauwarm genossen werden.

Gegrilltes Roastbeef mit Petersiliensalsa

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Zutaten

  • 1,2 kg Roastbeef, am Stück
  • 4 EL Rub (Trockenmarinade für Fleisch), je nach Belieben / siehe Tipps & Tricks
  • Pflanzenöl
  • Meersalz, Pfeffer

Für die Petersiliensalsa

  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Stück kleine rote Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Stück Bio-Zitrone
  • 3 EL Olivenöl

Kochutensilien

  • Am besten am Vorabend marinieren
  • Grill mit Deckel
  • Grillthermometer

Anleitung

  • Am besten am Vorabend, mindestens aber 5 Stunden bevor das Essen fertig sein soll, das Roastbeef mit sehr wenig Pflanzenöl nur ganz leicht bestreichen und den Rub(siehe Tipps & Tricks) kräftig einmassieren. Das Fleisch am besten vakuumieren(siehe Tipps & Tricks) und im Kühlschrank marinieren lassen.
  • Eine Stunde bevor das Fleisch auf den Grill kommt, das Roastbeef aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen.
  • Den Grill richtig vorheizen (ca. 220 Grad), das Roastbeef ggf. vorsichtig mit einem Küchenpapier trocken tupfen und von allen Seiten scharf anbraten.
  • Den Grill auf ca. 100 – 110 Grad runterregeln und das Fleisch bei geschlossenem Deckel indirekt weitergrillen bis die Kerntemperatur bei ca 52 – 53 Grad liegt(siehe Tipps & Tricks). Am besten kontrolliert Ihr das mit einem Grillthermometer. Bis zum Erreichen des Garpunktes dauert es ca. 60 – 90 min, abhängig davon, wie gut Ihr den Grill einstellen könnt und wie häufig Ihr den Deckel aufmacht (am besten erst wenn das Thermometer piept ;-).
  • In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die 2 Knoblauchzehen und 1 kleine rote Zwiebel ebenfalls klein hacken und mit der Petersilie vermischen. Etwas Zitronenabrieb dazugeben. Die Zitrone auspressen und den Saft sowie 3 EL Olivenöl mit den Kräutern vermengen und abschmecken.
  • Wenn das Roastbeef fertig ist am besten in Alufolie einwickeln und 15 min ruhen lassen. Alternativ kann man das gegrillte Fleisch auch auf einen tiefen Teller legen und mit einem Deckel bedecken.
    Ggf. jetzt kurz die Beilagen fertig grillen.
  • Das Roastbeef in dünne Scheiben schneiden, mit etwas Meersalz und Pfeffer bestreuen und mit der Petersiliensalsa servieren.
  • Dazu passt frisches Baguette Salat, Kartoffeln oder auch gegrillter grüner Spargel

Tipps & Tricks

  • Rubs sind Gewürzmischungen mit etwas Rohrzucker, die sich zum Marinieren für gegrilltes Fleisch hervorragend eignen. Im Prinzip könnt Ihr einen Rub mit Euren Lieblingsgewürzen leicht selbst herstellen, z. B. mit Rohrzucker, Paprikapulver, geräuchertes Paprikapulver, Kreuzkümmel, Knoblauchpulver, Thymian, Pfeffer, …. Aber auch in Supermärkten findet Ihr sie von verschiedenen Herstellern im Gewürzregal. Ich persönlich liebe den Coffee Cannonball Rub (externer Link zu Amazon) von Ankerkraut, da er mal was anderes ist, als die herkömmlichen BBQ Rubs. Der Rohrzucker dient übrigens dazu, dass das Fleisch leicht karamellisiert und in einem guten Rub ist kein Salz enthalten!
  • Die Aromen der Gewürze ziehen am besten in das Roastbeef ein, wenn es vakuumiert ist. Da nicht jeder so ein Gerät Zuhause hat, könnt Ihr das Fleisch auch z. B. in eine ZIP-Tüte packen und die Luft rausdrücken oder fest in Klarsichtfolie wickeln.
  • Beim Roastbeef ist leider der Garpunkt ganz entscheidend. Ehrlich gesagt, ohne Grillthermometer wird das schwierig. Solltet Ihr keines haben, bratet das Fleisch lieber in der Pfanne an und gebt es bei 100 Grad für ca. 70 min in den Ofen. Beim Grill wirken so viele Faktoren ein (Wetter, Wind, Deckel auf/zu, Temperatursteuerung), so dass schwer vorherzusagen ist, wann es wirklich fertig ist.
  • Rindfleisch ist bei ca. 53 – 54 Grad so richtig schön rosa. Tatsächlich machen 2 Grad schon einen Riesen-Unterschied, aber durch das langsame indirekte Grillen, habt Ihr den Garpunkt gut im Griff. Wenn Ihr das Roastbeef vom Grill nehmt, dann zieht es übrigens noch 1 – 2 Grad nach!
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